Es ist schwer mit anzusehen, wie unser sonst so fröhlicher Hund von einer Krankheit heimgesucht wird – vor allem, wenn wir uns hilflos fühlen und ihm keinen Trost anbieten können. Eine Gastroenteritis kann für Hunde eine unangenehme Erfahrung sein und sollte ernst genommen werden, aber wenn sie frühzeitig erkannt wird, erholen sie sich üblicherweise wieder vollständig. Sie können Ihrem Hund auch eine Kombination aus darmfreundlichen Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln füttern, um die Symptome der Gastroenteritis zu lindern und einen erneuten Anfall zu verhindern.
Lesen Sie weiter, um eine ausführliche Anleitung zu den Ursachen, Symptomen und der Behandlung von Gastroenteritis bei Hunden zu erhalten (und machen Sie sich darauf gefasst, dass es um Kot geht).
Gastroenteritis bedeutet wörtlich übersetzt „Entzündung des Magens und der Gedärme“. Da der Magen eines Hundes empfindlich ist und sehr empfindlich auf Bakterien und Toxine reagiert, ist die Gastroenteritis bei Hunden eine relativ häufige Erkrankung (1). Sie führt bei Hunden in der Regel zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen sowie zu Brechanfällen und Lethargie – allerdings nicht unbedingt zu all diesen Symptomen.
Es gibt verschiedene Schweregrade einer Gastroenteritis. Daher lohnt es sich, wachsam zu sein, wenn Sie ungewöhnlichen Stuhlgang oder „abweichendes“ Verhalten bei Ihrem Hund beobachten. Obwohl eine gewöhnliche Gastroenteritis behandelbar ist und normalerweise schnell abklingt, gibt es andere, aggressivere Formen, auf die man achten sollte – und manchmal kann eine Gastroenteritis auch ein Anzeichen für etwas anderes sein.
Wie lange eine Gastroenteritis anhält, ist unterschiedlich und hängt stark davon ab, was sich Ihr Hund eingefangen hat. Wenn die Krankheit plötzlich und zufällig mit einem einmaligen Anfall auftritt, handelt es sich um eine akute Gastroenteritis. Wenn Ihr Hund über Wochen oder sogar Monate hinweg Durchfall hatte oder sich wiederholt unwohl fühlte, könnte es sich um eine chronische Gastroenteritis handeln, die auf ein Grundproblem oder eine Erkrankung hinweisen kann.
Achten Sie auf Blut im Stuhl Ihres Hundes, da dies auf eine hämorrhagische Gastroenteritis (HGE) hindeuten könnte – eine schwerere Form der Erkrankung, welche durch ein bestimmtes Bakterium im Darm Ihres Hundes verursacht wird. HGE klingt üblicherweise mit einer Notfallbehandlung ab, kann aber auch tödlich enden, wenn sie ignoriert wird, und tritt häufiger bei kleineren Hunden auf (2). Bringen Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt, wenn Sie diesen Verdacht haben.
Gastroenteritis hat viele Formen und wird auf viele Arten übertragen, so dass Sie möglicherweise nie genau herausfinden werden, was sie verursacht hat.
Obwohl Gastroenteritis an sich nicht ansteckend ist (da es sich um eine Entzündung des Gedärmes handelt), kann sie, wenn sie nicht durch eine Lebensmittelvergiftung oder die Einnahme von Giftstoffen ausgelöst wurde, durch Viren und Bakterien übertragen werden – in diesen Fällen ist sie also ansteckend. Krankheitserreger, wie das canine Parvovirus (CPV), werden zum Beispiel durch den Hundekot übertragen und können sich daher schnell auf Hunde ausbreiten, welche denselben Park oder dieselben Spazierwege benutzen (3).
Wenn Ihr Welpe eine Gastroenteritis hat, kann er alle oder eines der folgenden Symptome aufweisen…
Das häufigste Anzeichen für eine Gastroenteritis bei Hunden ist ein weicher Stuhlgang – oft beginnt es mit Kot, der weicher als gewöhnlich erscheint und dann mit jedem weiteren Stuhlgang wässriger und schleimiger wird. Manchmal scheint es Ihrem Hund gut zu gehen, aber er hat auf untypische Weise im Haus gekotet. Diese Entleerungsprobleme könnten das einzige Symptom einer Gastroenteritis sein, welches Ihr Hund zeigt.
Wenn Ihr armer Hund regelmäßig krank wird, mit oder ohne Durchfall, ist das ein klares Indiz dafür, dass Sie ihn zum Tierarzt bringen sollten. Ohne Durchfall könnte es sich um eine Gastritis (Magenentzündung) handeln, die trotzdem behandelt werden muss.
Sie sollten sofort reagieren, wenn der Kot Ihres Hundes Anzeichen von Blut enthält, denn blutiger Durchfall könnte bei Hunden ein Symptom für hämorrhagische Gastroenteritis (HGE) sein. Keine Panik – HGE ist bei Hunden therapierbar, aber es handelt sich um eine viel seltenere und schwerere Form der Erkrankung, auf die man mit einer tierärztlichen Notfallversorgung reagieren sollte.
Wenn Ihr Hund jault oder Anzeichen von Unbehagen zeigt, wenn Sie ihn am Bauch und an den Hinterbeinen berühren, könnte er Bauchschmerzen aufgrund einer Gastroenteritis haben.
Eines der weniger offensichtlichen Anzeichen einer Gastroenteritis bei Hunden ist, wenn Ihr Welpe Mahlzeiten auslässt, vor allem wenn er normalerweise schon beim bloßen Anblick des Futterlöffels aufgeregt ist.
Wenn Ihr Hund plötzlich eines der oben genannten Symptome zeigt, muss dringend ein Tierarzt aufgesucht werden. In schweren Fällen kann Gastroenteritis tödlich verlaufen, wobei jüngere Hunde am meisten gefährdet sind.
Gastroenteritis kann schwierig zu diagnostizieren sein, da Erbrechen und Durchfall bei Hunden Symptome für eine Reihe von Krankheiten und Unverträglichkeiten sind. Wenn Ihr Hund krank ist oder immer wieder Probleme beim Stuhlgang hat, ist es wichtig, dass Sie ihn schnell zu einem Tierarzt bringen.
Der Tierarzt wird wahrscheinlich:
Gastroenteritis wird in der Regel diagnostiziert, wenn ernstere Erkrankungen bei Ihrem Hund ausgeschlossen sind.
Weil der Schweregrad einer Gastroenteritis bei Hunden sehr unterschiedlich ist, kann auch die Behandlung variieren. Ihr Hund kann sich nach ein paar Tagen Ruhe erholen, oder er wird beim Tierarzt an einen intravenösen Tropf angeschlossen und in Isolation gebracht, damit er die Krankheit nicht auf andere Hunde überträgt. Üblicherweise wird Ihr Hund wahrscheinlich mit einer strikten Diät, welche aus speziellen Nahrungsmitteln besteht, nach Hause geschickt und erhält Medikamente zur Beruhigung seines Magens.
Nachdem die Diagnose gestellt wurde und die Therapie begonnen hat, dauert es in der Regel nur ein paar Tage, bis sich Ihr geliebter Vierbeiner vollständig erholt hat. Behalten Sie ihn während dieser Zeit im Auge und gehen Sie sofort zum Tierarzt, wenn sich sein Zustand nicht ändert oder verschlechtert.
Obwohl Gastroenteritis bei Hunden eine lästige Krankheit ist, die sporadisch und ohne Vorwarnung auftritt, gibt es in Bezug auf die Ernährung Maßnahmen, welche Sie ergreifen können, um sowohl das Risiko einer Gastroenteritis zu senken als auch die Symptome in den Griff zu bekommen, sollte Ihr Hund daran erkranken.
Um Ihren Hund vor lästigen Magen-Darm-Pathogenen zu schützen, sollten Sie sich das Sortiment an natürlichem, verdauungsförderndem Tierfutter von Pooch & Mutt ansehen. Wenn Sie weitere Fragen zur Vorbeugung und Behandlung von Gastroenteritis bei Hunden haben, können Sie uns eine E-Mail schicken oder mit Ihrem Tierarzt sprechen.
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