Hundehautallergie: Ursachen, Symptome und Behandlung

Pooch & Mutt 17 August 2021

 


Wusstest du, dass einer der häufigsten Gründe, warum ein Hund zum Tierarzt gebracht wird, das sich Kratzen ist? Hunde kratzen sich in der Regel, weil sie Juckreiz haben. Es kann auch vorkommen, dass sie sich die Haut reiben, lecken und kauen.

Es ist normal, dass ein Hund sich ein wenig leckt und kratzt. So hält er sich sauber und jeder hat ab und zu Juckreiz! Das sollte aber nicht den Alltag des Hundes beeinträchtigen.

Wenn du dir Sorgen machst, dass dein Hund mehr Zeit mit Lecken, Kauen oder Kratzen verbringt, solltest du es dir genauer ansehen.

 

Hundehautallergie: Gründe, warum Hunde sich kratzen

 

  • Futtermittelallergie - Hunde mit Futtermittelallergien können sich überall kratzen, aber am häufigsten sind Schnauze, Pfoten und Bauch betroffen. Häufige Allergene sind Getreide, Milchprodukte, Eier, Rind- und Hühnerfleisch. Hunde können aber auch gegen jede andere Zutat allergisch sein.

  • Atopische Dermatitis - Eine Allergie gegen etwas in der Umgebung deines Hundes (wie Pollen, Gras, Schimmel oder Hausstaubmilben) oder gegen sein Futter kann dazu führen, dass seine Haut rosa wird und juckt. Solche Allergien treten meist zwischen sechs Monaten und drei Jahren auf. Rassenhunde wie Mops, Frenchie, Westie, Labrador und Jack Russell sind am häufigsten betroffen. Die Gene spielen eine Rolle: Wenn die Eltern eines Welpen Allergien hatten, besteht ein höheres Risiko. Die am häufigsten betroffenen Stellen sind das Gesicht, die Pfoten und der Bauch. Manche Besitzer bemerken ein Muster und stellen fest, dass ihr Hund sich z. B. im Frühling oder Winter mehr juckt. Das macht eine Umweltallergie wahrscheinlicher. Wer bei wärmerem Wetter juckt, ist möglicherweise gegen Gräser und Pollen allergisch. Umgekehrt wird der Juckreiz im Winter häufiger mit Allergien gegen Hausstaubmilben und Parasiten in Verbindung gebracht.

  • Flöhe - Flöhe sind unglaublich häufig, selbst bei den saubersten Hunden! Sie kommen das ganze Jahr über vor, aber besonders im Frühling und Sommer. Wir sehen sie bei Hunden aller Altersgruppen, aber Welpen sind am häufigsten betroffen. Sie können sowohl von anderen Hunden als auch von ihrer Umgebung und von Wildtieren übertragen werden. Flöhe verursachen in der Regel starken Juckreiz, vor allem an der Hüfte und den Flanken. Hunde können die Haut über dem Schwanz zerkauen, was zu einer roten und infizierten Läsion führt. Während Flöhe bei allen Hunden Juckreiz verursachen, reagieren Hunde mit einer Allergie gegen Flohspeichel extrem. Es juckt stark, besonders über ihrem Hinterteil. Sie können ihr Fell verlieren und Schorf, rote Haut und sekundäre Hautinfektionen entwickeln. Achte darauf, dass dein Hund ein hochwertiges Flohschutzmittel einnimmt, besonders wenn er zu Hautkrankheiten neigt.

  • Kontaktdermatitis – Dein Hund kann auf etwas reagieren, mit dem er in Berührung gekommen ist, z. B. auf einen Teppichreiniger, eine Pflanze oder ein neues Shampoo. Seine Haut kann an der Stelle, die mit dem Reizstoff in Berührung gekommen ist, sichtbar rot und wund aussehen.

  • Hautinfektionen – Diese Infektionen können bakterieller oder pilzartiger Natur sein und sind in der Regel mit anderen Hautkrankheiten wie Allergien und Parasiten verbunden. Die Infektion wird in der Regel durch das Kratzen und Kauen des Hundes ausgelöst. Die Anzeichen können Rötungen, Nässen, Krusten und kreisförmige Läsionen auf der Haut sein. Hunde sind in der Regel an Bauch und Rücken betroffen, können aber an jeder Stelle eine Infektion bekommen.

  • Hormonelle Störungen – Hunde mit endokrinen Grunderkrankungen wie Hypothyreose und das Cushing-Syndrom haben das höchste Risiko für chronische Hautprobleme. Diese Erkrankungen treten vor allem bei Hunden mittleren und höheren Alters auf. Zu den Anzeichen gehören Fellverlust und dünne Haut, und viele Hunde leiden unter Juckreiz aufgrund von Sekundärinfektionen, die sich entwickeln. Allergische Hauterkrankungen (oder Allergische Dermatitis) bei Hunden sind sehr häufig. Tatsächlich sind Hunderttausende von Hunden in Großbritannien davon betroffen. Besitzer und Tierärzte verzweifeln gleichermaßen an den Symptomen, die kommen und gehen und immer wieder Beschwerden verursachen. Es gibt eine Vielzahl von Dingen, gegen die Hunde allergisch sein können, und die meisten Haustiere sind gegen mehr als eine Sache allergisch. Die Symptome der allergischen Dermatitis treten in der Regel zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem sechsten Lebensjahr auf. Rassehunde, die im Haus leben, sind am meisten gefährdet, aber jeder Hund kann betroffen sein. Symptome von Hundehautallergien.


      Symptome von Hundehautallergien

       

      Die Symptome sind von Patient zu Patient unterschiedlich und können Folgendes umfassen:

      • Juckende Haut, die zum Ablecken der Pfoten, Reiben des Gesichts, Kauen und Kratzen führt. Sieh dir die Haut des Hundes an. Du wirst feststellen, dass sie unter ihrem Fell trocken, rot oder schorfig ist. Vielleicht siehst du sogar Anzeichen von Parasiten oder etwas, das sich in ihrem Fell verfangen hat, wie z. B. eine Brombeere.

      • Rosa Haut

      • Fellverlust

      • Chronische Infektionen der Ohren, der Haut oder der Analdrüsen – Juckende Haut und Ohrenerkrankungen gehen Hand in Hand. Menschen mit atopischer Dermatitis sind anfälliger für Ohrentzündungen und Analdrüsenerkrankungen. Neben dem Kopfschütteln kann ein Hund sein Ohr am Boden reiben oder sich am betroffenen Ohr kratzen. Das kann ein Zeichen für Juckreiz in den Gehörgängen und/oder eine Ohrinfektion sein. Hunde mit schweren und hängenden Ohren wie der Spaniel sind stärker betroffen als andere Hunde.

      • Verdickung und Verdunkelung der Haut (Lichenifikation)

       

       

      Was ist zu tun, wenn dein Hund eine Hautallergie hat?

       

      Es kann einem das Herz brechen, wenn man sieht, wie unsere Haustiere sich unentwegt an ihrer Haut kratzen, lecken und kauen. Manche sind verzweifelt und es fällt ihnen schwer, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, z. B. mit ihrem Spielzeug zu spielen. Viele können nur schwer einschlafen und wachen vielleicht auf, weil sie sich gekratzt oder geleckt haben. Kein Wunder also, dass die Besitzerinnen und Besitzer diese Beschwerden gerne lindern möchten.

      Hautallergien können andere Krankheiten wie Räude oder eine bakterielle Hautinfektion imitieren. Deshalb ist es wichtig, dass du mit deinem Vierbeiner einen Tierarzt aufsuchst, damit er die richtige Diagnose stellen kann. Das kann eine Reihe von Tests bedeuten, darunter einen Hautabstrich, einen Hautabstrich und Bluttests. So kann der Tierarzt herausfinden, was das eigentliche Problem ist. Er wird auch gründlich nach Flöhen suchen, denn die "Flohallergie-Dermatitis" ist eine der häufigsten Ursachen für das Kratzen.

      Wenn du die Ursache des Kratzens behandelst, bist du auf dem besten Weg, eine gesunde Haut und ein gesundes Fell wiederherzustellen.

       

      Behandlung für Hunde mit Hautallergien

       

      Es ist wichtig, die Behandlung mit offenen Augen anzugehen. Die Allergien eines Hundes können in der Regel nicht geheilt werden und das ist auch nicht das Ziel der Behandlung. Wir werden versuchen, die Symptome so gut wie möglich zu kontrollieren und Schübe zu minimieren. Die Besitzer müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie ihren Tierarzt in Zukunft wahrscheinlich regelmäßig aufsuchen werden.

      Kurzfristig solltest du sie mit einem hypoallergenen Shampoo baden. Du kannst sie auch mit einem Halsband am Kauen hindern und ihre Krallen kurz schneiden.

      Längerfristig musst du statt einer einzigen Behandlung einen multimodalen Ansatz wählen.

      Das bedeutet, dass du eine Reihe von Maßnahmen ergreifen musst, wie zum Beispiel:

      • Allergenvermeidung. Du musst deinen Hund so weit wie möglich von dem fernhalten, was die Allergie auslöst. Du musst herausfinden, was das ist, indem du eine hypoallergene Diät ausprobierst, saisonale Trends beobachtest und Allergietests durchführst.

      • Medizinische Waschmittel, die helfen können, überschüssige Hefe und Bakterien von der Haut zu entfernen.

      • Verschreibungspflichtige Medikamente wie Anti-Juckreiz-Medikamente, um den Juck-Kratz-Zyklus zu unterbrechen, und Antibiotika, um sekundäre bakterielle Infektionen zu behandeln.

      • Eine Immuntherapie kann für manche eine Option sein, kann aber teuer sein und ist nicht immer wirksam.

      • Nahrungsergänzungsmittel und eine hautverträgliche Ernährung

        Hundefutter und Nahrungsergänzungsmittel bei Hautallergien

         

        Für die meisten unserer Patienten spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle bei der Behandlung ihrer Haut.

        Das gilt vor allem für Menschen mit Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten. Hunde können auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren (z. B. Getreide, Milchprodukte oder Huhn). Wenn sie diese Zutaten komplett aus ihrer Ernährung streichen, sollte sich die Situation innerhalb weniger Wochen verbessern. Da alle unsere Pooch & Mutt-Diäten nur eine begrenzte Anzahl von Zutaten enthalten und getreidefrei sind, eignen sie sich gut für viele juckende Hunde.

        Wenn du das ganze Jahr über ein Futter wie Pooch & Mutt's Soft & Shiny fütterst, kannst du einen großen Beitrag dazu leisten, dass der Juckreiz abnimmt und die Symptome minimiert werden.

        Die Omega-3- und -6-Fettsäuren sowie das Kollagen stärken die Hautbarriere und verhindern das Eindringen von Allergenen. Außerdem schließen sie die Feuchtigkeit in der Haut ein und sorgen dafür, dass sie nicht austrocknet, was zu Juckreiz führen kann.

        Dieses Futter enthält sowohl Präbiotika als auch Probiotika, die für ein gesundes Darmmikrobiom sorgen. Dies kann die Symptome von Hautallergien reduzieren und möglicherweise die Entstehung von Nahrungsmittelallergien verhindern.

        Da sie nur wenige Zutaten enthält, werden viele Menschen mit Lebensmittelallergien positiv auf diese Diät reagieren. Der Hering ist für die meisten Hunde wahrscheinlich ein neues Protein. Da Hunde jedoch auf jede Zutat reagieren können, solltest du dich vergewissern, dass diese Option für deinen Hund geeignet ist, wenn er eine bekannte Futtermittelallergie hat.

        Bei allen Hunden kann die Zugabe von Omega-3-Fettsäuren die Hautbarriere verbessern und ihr helfen, Feuchtigkeit zu speichern und weniger auf Allergene in der Umwelt zu reagieren. Unser Pooch & Mutt Salmon Oil ist eine reichhaltige Quelle für diese gesunden Fette und kann täglich zum Abendessen deines Hundes hinzugefügt werden.

        Ergänzungsfuttermittel wie unser Bionic Biotic können ebenfalls dazu beitragen, die Haut zu unterstützen und den allgemeinen Juckreiz zu reduzieren. Dieses Ergänzungsfuttermittel wird über das Futter deines Hundes gestreut. Es enthält sowohl Präbiotika als auch Probiotika, die ein gesundes Darmmikrobiom fördern. Das richtige Gleichgewicht gesunder Bakterien im Darm kann die Häufigkeit von unerwünschten Nahrungsmittelreaktionen verringern. Die zusätzlichen Antioxidantien in Bionic Biotic können deinem Hund helfen, Hautinfektionen abzuwehren, da sie ein robustes Immunsystem fördern. Außerdem fördert das in diesem Ergänzungsfuttermittel enthaltene Biotin ein gesundes Fellwachstum – ideal für Hunde, deren Juckreiz zu Fellverlust oder Ausdünnung geführt hat.

        Verzweifle also nicht, wenn dein Hund sich unaufhörlich an der Haut kratzt. Wenn du die Ursache behandelst und seine Haut und sein Fell mit der richtigen Ernährung unterstützt, sollte sich die Situation schnell bessern.