Würde dein Hund am liebsten das Weite suchen, wenn er nur die Zahnbürste sieht? Dann bist du hier genau richtig. Wir helfen dir dabei, deiner Fellnase dauerhaft ein strahlend weißes, gesundes Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Leider kommt die Zahnpflege aus verschiedenen Gründen im Alltag häufig zu kurz.
Das wiederum resultiert in der Ansammlung von Plaque und Zahnstein, was unangenehme Folgen wie z. B. schmerzhafte Parodontalerkrankungen mit sich bringen kann. Darüber hinaus muss verhärteter Zahnstein, der sich über längere Zeit hinweg angesammelt hat, in der Regel vom Tierarzt professionell entfernt werden.
Es stellt sich also die Frage: Was kann man tun, um die Zähne seines Hundes vor den Auswirkungen zu schützen und dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt?
In diesem Artikel beantworten wir genau diese Frage und erklären dir den Unterschied zwischen Plaque und Zahnstein. Außerdem gehen wir näher auf die Folgen ein und beschreiben, wie du sie mithilfe einer Zahnpflegeroutine vorbeugen kannst.
Was genau ist eigentlich der Unterschied? Sowohl Zahnstein als auch Plaque sind schlecht für die Zähne und es erfordert jede Menge Zahnpflege, um sie in Schach zu halten.
Plaque (oder auch Zahnbelag genannt) ist eine klebrige weiße Substanz, die sich im Laufe der Zeit um das Zahnfleisch und die Zahnoberfläche herum ansammelt und das Wachstum von Bakterien begünstigt. Wenn die Zähne nicht regelmäßig geputzt werden, wächst der Zahnbelag und führt zu Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnstein.
Zahnstein ist das Ergebnis von angesammeltem Zahnbelag, der sich mineralisiert und hart wird. Er wird auch als „Calculus“ bezeichnet, da die Mineralien im Speichel die Plaqueansammlung verkalken.
Falls du dir nicht sicher bist, wie Zahnstein aussieht, ist hier eine kurze Erklärung: Optisch ist Zahnstein als gelb-weiße Substanz zu erkennen, die sich entlang der Zahnfleischkante, hinter den Zähnen, im Gaumen und unter der Zunge festsetzt. Er riecht außerdem unangenehm und ist häufig einer der Hauptgründe für schlechten Atem bei Hunden.
Unbehandelter Plaque und Zahnstein stecken voller Bakterien, die den Zahnschmelz abnutzen und mit der Zeit zu Karies, Zahnfleischerkrankungen, Infektionen und schließlich zum Zahnverlust führen können – alles Symptome einer Parodontalerkrankung.
Obwohl Parodontose sehr gängig ist (etwa 8 von 10 Hunden leiden irgendwann im Laufe ihres Lebens an Symptomen), kann sie für Hunde sehr schmerzhaft und unangenehm werden. Denn wie wir alle wissen, gehören Zahnschmerzen zu den schlimmsten Schmerzen, die es gibt. Sie gestalten das Kauen und Fressen für Hunde sehr viel schwieriger und beeinträchtigen die allgemeine Lebensqualität.
Und das war noch nicht alles: Mit der Zeit können Zahnprobleme bei Hunden sogar zu viel ernsteren Gesundheitsproblemen in Zusammenhang mit Herz, Nieren und Leber führen. Daher gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Nachdem wir nun den Unterschied zwischen Zahnstein und Zahnbelag geklärt haben, möchten wir jetzt herausfinden, was für ernsthafte Gesundheitsprobleme durch Zahnstein entstehen können und wie man ihn wieder loswird.
Wie bereits erwähnt, entsteht Zahnstein, wenn Plaque nicht durch das Zähneputzen oder andere Zahnpflegeprodukte entfernt wird. Plaque, der nicht beseitigt wurde, wird schließlich durch die Mineralien im Speichel des Hundes verkalkt, wodurch Zahnstein entsteht – eine gehärtete, unangenehm riechende Substanz, die sich im Mundbereich festsetzt.
Ja, manche Hunderassen sind aufgrund ihrer Genetik tatsächlich anfälliger für Zahnprobleme. Kleine Hunderassen wie Shih Tzus, Chihuahuas, Toy-Pudel und Pomeranians haben kleine Zahnzwischenräume, in denen sich schnell Plaque und Zahnstein festsetzen kann.
Weitere Hunde, die oft zu Zahnproblemen neigen, sind Windhunde, Dackel und Cocker Spaniels sowie Hunde mit flachen Schnauzen wie Boxer, Möpse und Bulldoggen. Für diese Hunde spielt die Zahnpflege eine besonders große Rolle, um zusätzliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.
Es ist wichtig, die Zähne deines Hundes zu reinigen, um Zahnbelag zu entfernen. Denn Zahnstein, der im Mund deines Hundes zurückbleibt, sorgt nicht nur für Zahnprobleme, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Probleme für deinen Hund mit sich bringen. Hier sind einige Beispiele für ernstzunehmende gesundheitliche Auswirkungen...
Kieferfrakturen. Eine fortgeschrittene, unbehandelte Parodontalerkrankung (verursacht durch Zahnsteinbildung) kann zu einer Schwächung des Kiefers führen, wodurch dein Hund anfälliger für Kieferfrakturen ist.
Nachdem wir die Folgen von Zahnstein bei Hunden genauer unter die Lupe genommen haben, stellt sich die Frage: Wie bekommt man ihn wieder los? Wenn sich der Zahnstein über einen längeren Zeitraum hinweg angesammelt hat, müssen die Zähne deines Hundes wahrscheinlich professionell gereinigt werden.
Es gibt zum Glück aber auch einige Hilfsmittel, die du zu Hause ausprobieren kannst, um Zahnstein zu entfernen.
Ein einfacher Weg, um dem Zahnstein den Kampf anzusagen, ist eine Zahnpasta, die speziell dafür formuliert wurde. Solche Zahnpasten enthalten in der Regel abrasive Bestandteile und Enzyme, die den Zahnstein zersetzen, sodass er leichter zu entfernen ist.
Mundduschen nutzen einen starken Wasserstrahl, um die Zahnzwischenräume deiner Fellnase zu reinigen. Sie helfen dabei, Plaque zu entfernen und angesammelten Zahnstein abzulösen. Jedoch sollte eine Munddusche nur in Kombination mit anderen zahnärztlichen Behandlungen durchgeführt werden, da sie allein nicht sehr effektiv ist.
Du kannst das Zahnfleisch deines Hundes massieren (wenn er es zulässt), um die Durchblutung anregen, den Speichelfluss zu erhöhen und festsitzenden Zahnbelag oder Zahnstein ablösen. Eine Massage kann auch Stress reduzieren und deine Fellnase an Behandlungen im Mundbereich gewöhnen, sodass es in Zukunft einfacher ist, eine Zahnpflegeroutine oder andere Eingriffe durchzuführen.
Bei Zahnstein entscheiden sich viele Hundeeltern dafür, die Zähne ihres Schützlings professionell reinigen oder sogar lasern zu lassen, um das Zahnfleisch zu stimulieren und hartnäckigen Zahnbelag loszuwerden. Wenn deine Fellnase unter starkem Zahnbelag leidet, ist eine professionelle Entfernung durch den Tierarzt oft die einzige Lösung.
Eine professionelle Zahnsteinentfernung kann zwischen 20 und 350 € kosten, je nachdem, wo du wohnst und wie gründlich der Eingriff durchgeführt werden muss.
Hier findest du einige Hilfsmittel und Möglichkeiten, um die Ansammlung von Plaque bei deiner Fellnase vorzubeugen.
Die beste Methode zur Zahnpflege bei Hunden ist regelmäßiges Zähneputzen mit einer Hundezahnbürste und spezieller Hundezahnpasta. Wenn Hunde von klein auf (idealerweise im Alter von etwa 6 Monaten) an das Zähneputzen gewöhnt werden, ist es viel einfacher, ihre Zähne ein Leben lang zu reinigen. Du kannst jedoch in jedem Alter mit dem Zähneputzen beginnen – hier erfährst du mehr darüber, wie man das Zähneputzen am besten einführt.
Das nächstbeste Mittel zur Zahnreinigung (jedoch kein Ersatz dafür!) sind Kauartikel. Dazu gehören gesunde Dental Sticks für Hunde in leckeren Geschmacksrichtungen wie Erdnussbutter oder Kauknochen. Bei Pooch & Mutt findest du lang anhaltende Kausnacks für Hunde aus natürlicher Fischhaut, die die Zahnreinigung unterstützen. Das wird erreicht, indem das Zahnfleisch des Hundes stimuliert wird, wodurch der Zahnbelag abgebaut wird, der sich ansonsten langfristig auf den Zähnen ansammeln würde.
Einige professionelle Zahnpflege-Leckerlis enthalten Enzyme wie Protease, Amylase und Glukoseoxidase. Diese sehr hilfreichen Enzyme zersetzen die Bestandteile von Plaque auf den Zähnen, während dein Hund genüsslich auf seinem Leckerli herumkaut.
Wenn du deinem vierbeinigen besten Freund nahrhaftes Obst oder Gemüse zum Kauen gibst, z. B. Apfelstücke oder eine geschälte Karotte, werden dadurch die Zähne gereinigt und das Zahnfleisch stimuliert.
Eine weitere Möglichkeit, um die Zahnpflege zu unterstützen, sind Wasserzusätze. Sie enthalten Wirkstoffe, die Zahnbelag abbauen und Bakterien aus dem Mund spülen.
Mundgels und Mundspülungen für Hunde transportieren antibakterielle Wirkstoffe durch den Mund deiner Fellnase, um für ein angenehmes Frischegefühl zu sorgen – ähnlich wie eine Mundspülung bei Menschen.
Zahnreinigungstücher runden die Zahnpflegeroutine perfekt ab, vor allem, wenn dein Hund ein kleiner Zahnbürsten-Gegner ist. Die texturierten Tücher sind in einer antibakteriellen Lösung getränkt und können mit den Fingern über die Zähne und das Zahnfleisch des Hundes gewischt werden, um Plaque abzulösen. Dental-Sprays können ebenfalls helfen.
Wie bereits erwähnt, kann eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung für die allgemeine Zahngesundheit deines Hundes Wunder bewirken. Wie oft du die Zähne deines Hundes professionell reinigen lassen sollten, hängt davon ab, wie gründlich du eine Zahnpflegeroutine befolgst. Tierärzte empfehlen jedoch, mindestens einmal im Jahr eine Kontrolle durchzuführen, um die Zähne deiner Fellnase zu überprüfen.
Viele Hundeeltern haben das Problem, dass sie zwar gerne die Zähne ihrer Vierbeiner putzen würden, aber der Hund sich sträubt, sobald die Zahnbürste ausgepackt wird. Wir wissen, wie frustrierend das sein kann, vor allem wenn man eigentlich nur das Beste für die Zahngesundheit seiner Fellnase tun will und sie vor Parodontalerkrankungen schützen möchte.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Zahnreinigung langsam in die Alltagsroutine deines Hundes mit einzubinden, sodass er sich mit der Zeit daran gewöhnt.
Regelmäßiges Zähneputzen ist die beste Methode, um die Zähne deines Hundes neben zusätzlichen Dental Sticks, Kauspielzeug und jährlichen Zahnuntersuchungen sauber zu halten. Hier findest du ausführliche Tipps für gesunde Hundezähne.
Egal, wie sehr man sich bemüht, manchmal kommt man mit der Zahnbürste einfach nicht an die kleinen Hundezähnchen heran. Wenn du dir Sorgen um die Zahnhygiene deines Hundes machst, falls er keine Dental Sticks mag oder auch andere alternative Zahnpflegemethoden nicht besonders gut ankommen, solltest du nicht einfach aufgeben, sondern einen Tierarzt aufsuchen.
Wenn du andere Anzeichen für Zahnbelag, Zahnstein oder eine Zahnfleischerkrankung feststellst (z. B. Schmerzen im Mund, gerötetes und/oder blutendes Zahnfleisch, übermäßiges Sabbern, Mundgeruch), solltest du ebenfalls so schnell wie möglich einen Termin beim Tierarzt vereinbaren. FAQs Wir sind fast durch mit dem Thema Plaque, versprochen!
Hier sind einige finale Fragen zur Entfernung von Plaque und Zahnstein bei Hunden.
Es gibt vereinzelte Hinweise dafür, dass Kokosnussöl bei der Entfernung von Zahnstein helfen kann. Es enthält Laurinsäure, die hilft, hartnäckigen Zahnstein abzubauen, und der süße Geschmack kommt bei Hunden gut an. Du kannst außerdem versuchen, den Mund deines Hundes zusätzlich mit Kokosnussöl einzureiben, um zu sehen, ob du es einen Unterschied macht. Kokosnussöl sollte jedoch eine regelmäßige Zahnpflegeroutine nicht ersetzen.
Nein! Produkte für Menschen sind nicht für Hunde geeignet, da unsere Fellnasen empfindlicher sind und andere Bedürfnisse als wir haben. Zahnpasta für Menschen enthält außerdem Fluorid, das für Hunde giftig sein kann und unbedingt vermieden werden sollte. Spezielle Zahnpasten für Hunde sind hingegen eine sichere Wahl. Diese haben übrigens häufig einen köstlichen Fleisch-Geschmack, über den sich deine Fellnase freuen wird.
Obwohl es nur wenige Beweise dafür gibt, empfehlen einige Tierärzte, bei der Zahnpflege auf Trockenfutter statt auf Nassfutter umzusteigen, da die Knusprigkeit des Trockenfutters dazu beitragen kann, Plaque von den Zähnen des Hundes zu entfernen (ähnlich wie beim Kauen von Dental Sticks). Wenn du deinen Hund mit Nassfutter fütterst, könntest du vielleicht versuchen, eine Handvoll Trockenfutter in die Futterroutine mit einzubinden, um zu sehen, ob es hilft.
Wenn du das Zähneputzen deines Hundes mit nahrhaften Leckerlis ergänzen möchtest, solltest du unbedingt einen Blick auf unser Sortiment an leckeren Dental Sticks und Kauartikeln für Hunde werfen.
Obwohl es nur wenige Beweise dafür gibt, empfehlen einige Tierärzte, bei der Zahnpflege auf Trockenfutter statt auf Nassfutter umzusteigen, da die Knusprigkeit des Trockenfutters dazu beitragen kann, Plaque von den Zähnen des Hundes zu entfernen (ähnlich wie beim Kauen von Dental Sticks). Wenn du deinen Hund mit Nassfutter fütterst, könntest du vielleicht versuchen, eine Handvoll Trockenfutter in die Futterroutine mit einzubinden, um zu sehen, ob es hilft.
Wenn du das Zähneputzen deines Hundes mit nahrhaften Leckerlis ergänzen möchtest, solltest du unbedingt einen Blick auf unser Sortiment an leckeren Dental Sticks und langanhaltenden Kausnacks für Hunde werfen.
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