Probiotika, Präbiotika, Symbiotika… in der Welt der Verdauungsgesundheit von Hunden schweben viele wissenschaftliche Begriffe herum. Wenn du dich fragst: Was kann ich tun, um die Verdauung meiner Fellnase zu unterstützen? Was ist der Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika und was bewirken sie? Dann bist du hier genau richtig.
Probiotika und Präbiotika für Hunde sind essenziell, um die Harmonie im Darm deines Hundes aufrechtzuerhalten. Lies weiter, um mehr über die wichtige Beziehung zwischen den beiden zu erfahren und herauszufinden, wie ihre stark darmschützende Wirkung in die Ernährung deines Hundes integriert werden kann.
Probiotika und Präbiotika haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit deiner Fellnase. Beide haben ganz unterschiedliche Funktionen, zusammen sorgen sie jedoch für ein ausgewogenes, friedliches Darmmilieu. Denn sie begünstigen das Wachstum „guter“ Bakterien, die dein Hund für eine bessere Verdauung, Nährstoffaufnahme, Vorbeugung vor Krankheiten und den Erhalt eines gesunden Immunsystems benötigt. (1)
Kurz gesagt: Probiotika sind „gute“ Darmbakterien, die die Darmflora deines Hundes ausgleichen. Obwohl sich bei den meisten Fellnasen bereits reichlich Probiotika im Körper befinden, können sie häufig von einer zusätzlichen Zufuhr profitieren. Probiotika können entweder als Nahrungsergänzungsmittel, in Form von hochwertigem Nass- oder Trockenfutter sowie durch bestimmte Nahrungsmittel aufgenommen werden. Lebendjoghurt ist ein Paradebeispiel für eine natürliche Probiotika-Quelle, aber auch Gemüse wie Karotten oder Spargel enthalten viele gute Probiotika.
Präbiotika sind Kohlenhydratverbindungen, die im Gegensatz zu Probiotika vom Körper deines Hundes nicht verdaut werden können, sondern als Nahrungsquelle für die bereits vorhandenen „guten“ Bakterien dienen. Dadurch, dass sie das Wachstum der probiotischen Bakterien unterstützen, helfen Präbiotika, die schädlichen Mikroben zu unterdrücken, die deinen Hund krank machen. Somit stärken sie die Immunität und die allgemeine Gesundheit des Verdauungssystems. Präbiotika können ebenfalls entweder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in Nass- oder Trockenfutter oder über natürliche Lebensmittel wie Zichorienwurzel, rohem Knoblauch oder Löwenzahngrün, die reich an Präbiotika sind, aufgenommen werden.
Nachdem deine Fellnase eine nährstoffreiche Mahlzeit zu sich genommen hat, machen sich Präbiotika und Probiotika an die Arbeit, um den Darm zu stärken…
… Probiotika werden verdaut, aufgespalten und als gesunde Bakterien in Darm und Verdauungstrakt deines Hundes freigesetzt. Wie das Wort „Probiotika“ schon andeutet, tragen diese zum Klima der „guten“ Bakterien im Mikrobiom des Verdauungstraktes deines Hundes bei.
… Präbiotika, die im Gegensatz dazu für den Körper unverdaulich sind, wandern unbeschadet durch den Magen zum Darm des Hundes und dann weiter bis in den Dickdarm. Hier wandeln sie sich in kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) um und werden zu einer Nahrungsquelle für die dort lebenden „guten“ Bakterien. Diese werden wiederum dadurch gestärkt und wachsen.
Probiotika und Präbiotika sind eine Power-Kombination für die Darmgesundheit deines Hundes, weshalb sie oft in Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde enthalten sind. Die Art und Weise, wie sich ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften gegenseitig ergänzen und dem Körper zugutekommen, wird als Synbiotika bezeichnet.
Es gibt viele Situationen, in denen es hilfreich ist, die Darmgesundheit eines Hundes zu fördern und seine natürliche Flora ins Gleichgewicht zu bringen.
Das hängt vom Hund ab. Verbesserungen bei Magen- oder Entleerungsproblemen sollten sich jedoch innerhalb weniger Tage nach der Aufnahme von Probiotika und Präbiotika einstellen und können die Erholungsphase sogar um die Hälfte verkürzen. Wenn die Verdauungsprobleme deines Hundes etwas schwerwiegender sind, kann es 4–6 Wochen dauern, bis die Prä- und Probiotika ihre Wirkung zeigen. Und zur Vorsage kannst du Prä- und Probiotika auch täglich in die Ernährung deiner Fellnase integrieren.
Beachte bitte aber, dass nicht jeder Hund eine zusätzliche Zufuhr von Probiotika und Präbiotika benötigt, da er möglicherweise bereits über die Nahrung ausreichend damit versorgt wird. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Prä- und Probiotika Hunden schaden könnten. Es ist jedoch noch jede Menge Forschung zur Wirkung auf verschiedene Hunderassen, Altersgruppen und Gesundheitszustände erforderlich – sprich es also unbedingt mit deinem Tierarzt, bevor du die Ernährung deiner Fellnase umstellst.
Wenn du mehr über die Verdauungsgesundheit deines Hundes erfahren möchtest, kannst du uns gerne jederzeit kontaktieren. Wenn du das Power-Duo aus Präbiotika und Probiotika nutzen möchten, um den Darm deines Hundes zu unterstützen, solltest du unbedingt das Prä- und Probiotikum Bionic Biotic von Pooch & Mutt ausprobieren.
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