Die Welpenbetreuung kann tagsüber schon echt anstrengend sein, aber immerhin profitiert man zwischen den Spielphasen von ein paar Stündchen Ruhe. Sobald aber die Sonne untergeht und man sich nach einem langen Tag nach einem ruhigen Schlaf sehnt, sind die kleinen Fellnasen wieder hellwach. Und das Winseln und Jaulen ist definitiv einer der größten Herausforderung, der man als frisch gebackene Welpeneltern ausgesetzt ist. Man stellt sich die Frage: Wie kann so ein kleines Wesen nur so laute Geräusche machen und wie halte ich das nur aus.
Die gute Nachricht ist: Mit etwas Durchsetzungsvermögen, Geduld und dem richtigen Training sieht man Licht am Ende des Tunnels.
Lies weiter, um zu erfahren, warum Welpen nachts jaulen und winseln, und was man dagegen tun kann.
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Welpen nachts jaulen und winseln. Besonders präsent ist das Problem während des Körbchentrainings oder wenn man sie dazu bringen möchte, in ihrem eigenen Bettchen zu schlafen.
Hier sind mögliche Ursachen für das Verhalten:
Mit etwa 16 Wochen (oder 3 bis 4 Monaten) sind Welpen in der Lage, die ganze Nacht durchzuschlafen. Um eine nahezu perfekte Nachtruhe zu erreichen, ist jedoch das richtige Trainings- und Belohnungssystem von entscheidender Bedeutung, damit dein Welpe lernt, vor dem Schlafengehen auf die Toilette zu gehen. Denn nur dann kann er sich voll und ganz entspannen und sich auf einen neuen Tag voller Trubel vorbereiten.
Es gibt viele verschiedene Meinungen dazu, ob man seinen Welpen in dieser Situation ignorieren oder trösten sollte. Letztendlich ist es deine Entscheidung als Welpen-Mama (oder Papa). Jedoch solltest du dir den Auswirkungen bewusst sein.
Wenn du jedes Mal, wenn dein Welpe winselt, sofort nach ihm schaust, kann es sein, dass er das Winseln mit Aufmerksamkeit gleichstellt und dann gar nicht mehr damit aufhört. Wenn du deinen Welpen hingegen ignorierst, damit er sich ausweinen kann, kann dies Stress verursachen und dazu führen, dass er seinen neuen Schlafplatz mit etwas Beängstigendem und Negativem assoziiert.
Und das wollen wir natürlich auch nicht!
Du solltest daher am besten einen Mittelweg finden und deinem Welpen allmählich beibringen, dass es in Ordnung ist, nachts alleine zu sein, dass es Schlafenszeit ist und dass seine neuen Eltern nicht weit entfernt sind.
Trau dich ruhig in den ersten paar Nächten auf das Winseln zu reagieren, da sich dein kleiner Vierbeiner erst noch an seine neue Umgebung anpassen muss.
Achten allerdings darauf, dass du nicht zu viel Aufwand betreibst – checke einfach nur ab, ob der Welpe zur Toilette muss, beruhige ihn ein bisschen und dann lass ihn wieder in Ruhe.
In den ersten Nächten (oder auch Wochen) ist man oft ständig auf dem Sprung zwischen dem eigenen Bett und dem Hundekörbchen – aber das ist leider unvermeidlich. Aber mit ein bisschen Durchhaltevermögen, dem richtigen Training und jeder Menge Geduld ist alles halb so schlimm.
Wenn du bereit bist, deinem Welpen dabei zu helfen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, mit dem Jammern aufzuhören und gut zu schlafen, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dir und deinem Welpen zum Erfolg zu verhelfen!
Dazu gehört Folgendes:
Es bleibt ganz allein dir überlassen, ob du eine Box, ein Welpenlaufstall oder auch nur ein bequemes Körbchen als neuen Schlafplatz für deinen Welpen verwenden möchtest. Für welche Variante du dich auch immer entscheidest, stelle sicher, dass du einen ruhigen, entspannten und bequemen Schlafplatz für deinen kleinen Vierbeiner schaffst.
Dieser Ort sollte aber nicht nur zum Schlafen geeignet sein, sondern auch ein positiver Zufluchtsort für den Welpen – ein sicherer Ort, an dem er sich zurückziehen kann. Dazu gehört auch, dass dieser Raum nicht mit negativen Assoziationen behaftet ist, z. B. als Ort, an dem er alleine gelassen wird, um zu winseln, oder an den er geschickt wird, wenn er sich daneben benimmt. Das wiederum hilft auch die Trennungsangst zu lindern.
Um den Schlafplatz deines Welpen zu einem angenehmen Ort zu machen, solltest du die folgenden Maßnahmen ergreifen:
Welpen und Hunde lieben es, einen sicheren Rückzugsort zu haben. Und mit etwas Privatsphäre lässt es sich auch gleich noch besser einschlafen.
Stelle sicher, dass es nicht komplett dunkel ist und ein bisschen Licht durchscheint, sodass sich dein Welpe sicherer fühlt.
Welpen und Hunde sind Gewohnheitstiere und lieben eine gute Routine!
Je strikter du dich an einen Zeitplan hältst, desto schneller wird sich dein Welpe in seiner neuen Umgebung zurechtfinden. Bei der Erstellung einer dynamischen Schlafenszeit-Routine solltest du Folgendes berücksichtigen:
Tagsüber viel spielen und austoben lassen. Wenn sich deine kleine Fellnase tagsüber austobt, wird sie abends, wenn es Zeit fürs Bettchen ist, müde sein.
Und ein müder Welpe schläft bekanntlich schneller ein. Außerdem lernt er dadurch, dass nachts Schlafenszeit ist.
Du solltest die Schlafenszeiten allerdings zu einem festen Bestandteil des Tagesablaufs machen, damit dein Welpe nicht übermüdet wird.
Toilettenpausen vor dem Schlafen. Starte das Einschlafritual mit einem Toilettengang. Auf diese Weise gewöhnt sich dein Welpe daran, sein Geschäft vor dem Schlafengehen zu verrichten, um ein Missgeschick mitten in der Nacht zu vermeiden. Bewahre in den ersten Wochen immer Welpenunterlagen und Reinigungsmittel in der Nähe des Schlafplatzes auf – nur für den Fall, dass es nicht gleich auf Anhieb klappt.
Junge Welpen (8 Wochen alt) sind nicht in der Lage, ihre Blase sehr lange zu halten, daher sind regelmäßige nächtliche Toilettenpausen unvermeidbar.
Je älter sie werden, desto länger halten sie es jedoch aus. Die nächtlichen Trips in den Garten sind also absehbar! Es lässt sich zwar nicht komplett vermeiden, dass dein Welpe regelmäßig aufsteht, um sein Geschäft zu verrichten, aber wenn er sich angewöhnt, vor dem Schlafengehen zu gehen, ist das vorteilhaft für die Zukunft.
Wie lange es Welpen aushalten nicht zur Toilette zu gehen, hängt von ihrem Alter ab und beträgt in der Regel 1 Stunde für jeden Monat ihres Alters. Im Alter von einem Monat ist die stündliche Nutzung einer Welpenunterlage oder eines Besuchs im Garten ein Muss.
Entspannung vor dem Schlafengehen. Es ist sehr schwierig, dem Spieldrang eines energiegeladenen Welpen zu widerstehen, wenn man in der Situation ist.
Du musst aber auch an deinen eigenen Schlaf denken! Wenn möglich, solltest du versuchen, das Spielen und die damit verbundene Begeisterung vor dem Schlafengehen reduzieren, damit dein Welpe versteht, dass die Spielzeit jetzt vorbei ist und stattdessen Ruhe angesagt ist.
Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. Du kannst versuchen, alle aufregenden, kaubaren und intelligenzfördernden Spielzeuge in dieser Zeit wegzupacken und deinem kleinen Vierbeiner stattdessen weiche Kuscheltiere oder Decken geben, die er mit ins Bettchen nehmen kann.
Ruhe und Gelassenheit. Wenn es für deinen Welpen an der Zeit ist sich in sein Bettchen zurückzuziehen – egal, ob es sich dabei um eine Kiste, ein Körbchen oder einen Welpenlaufstall handelt – sollte alles entspannt und gelassen angegangen werden. Versuche in einer ruhigen, sanften Tonlage zu sprechen, den Welpen sanft zu streicheln und durch deine Körpersprache zu beruhigen.
Vermeide viel helles Licht und laute Geräusche oder lenke ihn mit Spielzeug und spielerischen Gesten ab.
Das Einführen solcher Verhaltensweisen passend zur Schlafenszeit, symbolisiert der kleinen Fellnase, dass es Zeit zum Schlafen ist und dass sie morgen wieder weiter spielen kann.
Toilettengang am Morgen. Genau wie bei der Toilettenpause vor dem Schlafengehen hilft es deinem Welpen auch direkt morgens eine weitere Toilettenpause einzulegen, um ein Missgeschick zu vermeiden. Auch wenn die letzte Toilettenpause erst ein paar Stunden zurückliegt, ist es immer gut, so früh wie möglich mit der Gewöhnung zu beginnen.
Wenn dein Welpe genau das tut, was er tun soll, solltest du dieses gute Verhalten immer auf irgendeine Art und Weise belohnen.
Wenn sich dein Welpe hinlegt, wenn du ihn dazu aufforderst, oder sich schnell beruhigt, solltest du ihn verbal loben. Wenn ihr gerade übt, in das Körbchen oder Bettchen zu gehen, solltest du dieses gute Verhalten mit Leckerlis belohnen.
Damit verbindet dein Welpe eine positive Erfahrung mit seinem Schlafplatz, was dazu beiträgt, dass er weniger quengelt.
Achte beim Belohnen deines Welpen darauf, dass du Leckerlis verwendest, die nicht nur welpensicher, sondern auch nährstoffreich sind. Im Pooch & Mutt Welpensortiment findest du unwiderstehliche Leckerlis für Welpen ab 12 Wochen, die nicht nur für das Training geeignet sind, sondern auch gesund und nahrhaft sind, um die Entwicklung zu fördern.
Sowohl Welpen als auch Hunde brauchen viel Schlaf – nicht nur in der Nacht, sondern auch am Tag. Aber da sie täglich so viel lernen und erkunden ist es für Welpen besonders wichtig, dass sie sich auch ausruhen. Neben der selbstverständlichen Spielzeit gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wie du deinen Welpen nicht nur spielerisch, sondern auch geistig stimulieren kannst, um ihn müde zu machen und ihn auf die Nachtruhe vorzubereiten:
Kau- und Intelligenzspielzeug – Alles, woran sie gut nagen können oder was sie dazu anregt, ihre Problemlösungsfähigkeiten zu fördern (z. B. Leckerlimatten oder Schnuffeltücher), ist eine gute Möglichkeit, um Welpen müde zu machen und dabei auch noch seine Entwicklung zu fördern.
Wenn du vorhast dir einen neuen Welpen anzuschaffen oder verzweifelt nach einer Lösung für nächtliches Winseln suchst, denke immer daran: Geduld ist der Schlüssel! Mit einer guten Schlafroutine und positiver Bestärkung wird dein Welpe in kürzester Zeit durchschlafen. Um das Training zu fördern, solltest du unbedingt unser Welpensortiment entdecken. Dort findest du unter anderem auch unsere welpensicheren Calming Probiotic Fleisch-Leckerlis, die erstklassige Nährstoffe enthalten und gleichzeitig aufgeregte oder ängstliche Welpen auf natürliche Weise beruhigen.