Weltweit gibt es unzählige Fellnasen, die mit Angstgefühlen zu kämpfen haben – denn schließlich sind Hunde sehr sensible Wesen und nehmen Veränderungen in ihrer Umgebung sehr leicht wahr.
Es gibt jedoch einige Situationen, die die Angst besonders triggern, wie z. B. die Schlafenszeit (das ist übrigens einer der häufigsten Auslöser). Wenn Hunde merken, dass es Zeit zum Schlafen ist, kann es sein, dass sie auf einmal besonders energiegeladen wirken, schwer zu bändigen sind oder sich etwas unruhig verhalten. Dann stellt man sich oft die Frage: Muss das wirklich jede Nacht so sein?
Aber keine Angst – egal, wie sehr sich deine Fellnase vor dem Schlafengehen sträubt, hier findest du ein paar Methoden, die die Schlafroutine verbessern können und dazu führen, dass dein Hund sich langsam an den Prozess gewöhnt, ohne dabei Schwierigkeiten zu haben oder in Panik auszubrechen. Lies jetzt weiter, um einige clevere Tipps und Tricks zu entdecken, die dabei helfen können, deinen Hund Abends zur Ruhe zu bringen.
Wenn es draußen dunkel ist und sich alle so langsam von den Strapazen des Tages erholt haben, würde man denken, dass es auch für das vierbeinige Familienmitglied jetzt an der Zeit ist, sich an seinen Schlafplatz (z.B. ein Körbchen oder Bettchen) zurückzuziehen, um zur Ruhe zu kommen. Oft haben Hunde jedoch andere Vorstellungen und werden besonders aktiv, schreckhaft oder sogar trotzig.
Obwohl sich dahinter ernstere Probleme verbergen können, reichen oft ein paar einfache Veränderungen aus, um das Schlafengehen einfacher zu gestalten. Probiere die folgendenTipps aus, um deine Fellnase beim Einschlafen zu unterstützen und schon bald wirst du eine Verbesserung bemerken.
Hast du nach einem besonders schönen Tag manchmal das Gefühl, dass der Tag einfach viel zu schnell verging und denkst dir: Was, das war's schon? Unseren Vierbeinern geht es oft ganz genauso.
Um sicherzustellen, dass sich dein Hund erholt und entspannt fühlt, wenn es Zeit zum Schlafen ist, solltest du in den Stunden vor dem Schlafengehen etwas Zeit mit ihm verbringen. Egal, ob du mit ihm kuschelst, spielst oder einfach nur mit ihm zusammensitzt und seinen Kopf kraulst. Du solltest eine Fellnase mental auslasten, sodass sie sich vor dem Schlafengehen müde fühlt. Zeit gemeinsam zu verbringen ist auch von Vorteil, wenn dein Hund unter nächtlicher Trennungsangst leidet, da er sich in deiner Nähe sicher und geborgen fühlt.
Es gibt nichts Besseres als körperliche Anstrengung, um Schlaf-Endorphine freizusetzen. Versuche also, abends eine extra Gassirunde mit deinem Hund einzulegen. Über viel Bewegung an der frischen Luft wird sich wahrscheinlich auch deine Fellnase freuen und innerhalb weniger Minuten müde werden, sobald ihr wieder zu Hause angekommen seid. Und das ist der perfekte Start in eine ruhige Nacht. Ein Bonuspunkt: Du wirst wahrscheinlich ebenfalls müde sein.
Ein paar köstliche Leckerlis zur Entspannungsförderung könnten genau das Richtige sein, wenn dein Hund vor dem Schlafengehen unruhig wird. Leckerlis zur Entspannung enthalten in der Regel natürlich beruhigende Inhaltsstoffe wie Kamille, Hanf oder Baldrianwurzel, die Hunden dabei helfen, herunterzufahren und langsam einzuschlafen. Die entspannungsfördernde Belohnung kann in Form von Ergänzungsmitteln oder Dental Sticks verabreicht werden – je nachdem, worauf deine Fellnase am meisten Lust hat.
Eine gesunde Schlafumgebung ist der Schlüssel zu einem tiefen, erholsamen Schlaf - und das gilt sowohl für Hunde als auch für uns Menschen. Wenn dein Hund keinen eigenen Schlafplatz hat, ist das ein Muss – egal, ob ein kuscheliges Körbchen, eine Decke, eine Hundehütte oder ein kühles / dunkles Zimmer, in das er sich gerne zurückzieht. Am Schlafplatz sollte es kühl, trocken und ruhig sein, um zu vermeiden, dass plötzliche Unterbrechungen oder Licht Panik auslösen.
Obwohl es einfacher ist, einen Welpen an eine Box zu gewöhnen, ist es nie zu spät, damit anzufangen. Das kann vor allem dabei helfen, Symptome von Angst und Unruhe zu verbessern. Hunde fühlen sich von Natur aus zu einer höhlenähnlichen Umgebung hingezogen, sodass eine Box ihnen ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln sollte. Aber sprich am besten mit deinem Tierarzt oder einem Verhaltensexperten über die schrittweise Einführung des Boxentrainings in die Abendroutine deines Hundes. Wenn er beginnt, die Kiste mit Schlaf zu assoziieren, könnte sich das zu Bett gehen erheblich verbessern.
Wenn du dich fragst, wie du einen Welpen nachts beruhigen kannst, solltest du unbedingt das Boxentraining ausprobieren, denn das kann beim Schlafengehen Wunder bewirken und helfen, deine kleine Fellnase zu beruhigen.
Hunde sind ähnlich wie Kinder, wenn es darum geht, sich sicher und wohl zu fühlen. Stelle also sicher, dass genügend Selbstberuhigungsmittel zur Verfügung stehen, wie vertraute Decken, Lieblingskuscheltiere und Teddys, an die sie sich rankuscheln können. Manchmal hilft es, ein bestimmtes Spielzeug zu haben, das gezielt zur Schlafenszeit hervorholt. Wenn es dann auftaucht, weiß dein Hund, dass es Zeit ist, sich zu beruhigen und auf die Nacht vorzubereiten. Es gibt übrigens auch Kuscheltiere, die einen Herzschlag imitieren. Das Geräusch und die sanften Pumpbewegungen des Herzschlags geben dem Hund ein ähnliches Gefühl, wie als würde er mit dir oder seiner Hundemama aus Welpentagen kuscheln.
Genau wie Teddys und Kuscheldecken können auch vertraute Gerüche, die Schlafenszeit einläuten, eine gute Möglichkeit sein, den Hund in den Schlafmodus zu locken. Manche Hundeeltern verwenden Diffuser oder ein Raumspray, das spezielle Pheromone zur Beruhigung von Hundes im Raum verteilt (ein dezenter Lavendel- oder sanfter Nachtduft). Wieder anderen hingegen hilft es leise, entspannungsfördernde Musik im Schlafbereich ihres Hundes laufen zu lassen. Manchmal hilft es aber auch einfach nur sicherstellen, dass sich am Schlafbereich des Hundes keine Geräusche befinden.
Wenn dein Hund normalerweise problemlos ins Bettchen geht, sich aber plötzlich anders verhält, wenn es Zeit zum Schlafen ist, könnte dies ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein. Achte auf Verhaltensveränderungen deines Hundes sowie auf andere Symptome wie Durchfall, Appetitlosigkeit oder erhöhte Ängstlichkeit und bringe ihn zur Untersuchung zum Tierarzt.
Wenn dein Hund auch nach dem Ausprobieren der oben genannten Tipps immer noch jedes Mal vor dem Schlafengehen unter Nervosität leidet, könnte es sich lohnen, die Hilfe eines Experten in Anspruch zu nehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn dein Hund tagsüber unter starker Angst leidet oder generell Schwierigkeiten hat, den Alltag ohne ein hohes Maß an Stress zu bewältigen.
Mit professioneller Hilfe könnte dein Hund einige alte Verhaltensweisen neu erlernen, die seine Lebensqualität erheblich verbessern, wodurch auch hoffentlich die Schlafenszeit für die ganze Familie wieder angenehmer wird.
Was dein Hund täglich frisst, hat einen großen Einfluss auf seine Stimmung und sein Verhalten. Wenn du dich fragst: „Was kann ich meinem Hund gegen Angst geben?“ und auf der Suche nach schmackhaftem, entspannungsförderndem Futter bist, solltest du unbedingt unser entspannungsförderndes Sortiment ausprobieren.